“Nun mal ehrlich, ein Unterschied
besteht da momentan doch kaum:
ob du es nun Realität nennst
oder einen wirren Fiebertraum.”
“Nun mal ehrlich, ein Unterschied
besteht da momentan doch kaum:
ob du es nun Realität nennst
oder einen wirren Fiebertraum.”
«Ich lieb dich», «Ich lieb dich nicht»,
ein Blatt nach dem andern fällt.
Auf dem Boden ein Haufen,
der zu verwelken droht
Der Stiel weht gelangweilt im Wind.
Ich halte ihn verbissen fest.
Einen Moment schau ich ihn an,
bis ich zum nächsten greife.
Im Hinterkopf, die Freude auf Sonntag
In den Füssen, die Kälte des Momentes
In der Brust die, Wärme der Tränen
In den Händen, den Griff nach dem Glück
-
In der Zukunft, die Geister von Gestern
14.01.2021/20.01.2021
Ich möchte nackt an der Heizung sitzen
Mit heller Haut unter den Fingerspitzen
Ich möchte mir die Haut vom Gesicht reißen
und nicht mehr meinen Namen heißen
Ich möchte mich zu den Tauben auf die Birke setzen
und schlussendlich meine Haut mit Tränen benetzen
Blut lief aus ihrer Kehle,
Vom Messer auch lief ihr Blut herunter,
Die Frage war der Mord wofür sie lebte,
Im freien Fall das Messer es fällt runter,
Sie stand nur, um ihr rum Hektik,
Sehr laut haben alle geschrien,
Alle voll schreck, doch sie keine Gestik,
Sie flüstert immer wieder das hast Du verdient,
- Edward Ratchett
Begegnungen, so viele Begegnungen… welche die heilen, welche die reflektieren was verborgen war für so lange Zeit, und welche die einfach nur da sind um die Stille zu füllen.
Und dazwischen, die Sonne auf meiner Haut, der Wind in meinen Haaren und die Feder in meiner Hand.
(dcs)
In Gedanken eine Reise machen
den Geist schweifen lassen in
Raum und Zeit sich verlieren
ganz ohne Plan befreit von
physischer Möglichkeit
Keine Pins auf einer Karte
Nur Orte der Imagination
Zeig mir den Weg,
Ich bin verloren,
Und weiß auch leider nicht,
Wer ich bin.
Ich bin nur da,
Du sagst mir: „Hier“,
Und das um mich herum,
Noch eine Welt ist.
Ich öffne meine Augen
Bei dunkler Nacht
Rede mir ein ich sehe das Licht
Aufgrund der Sterne
Ich bin die Sonne
Ich erhelle die Tagen der anderen
Und werfe den Schatten auf meine.
Gedicht: Spiel des Lebens
Spiel des Lebens,
Runde für Runde,
Wo kann man verschnaufen?
Was wäre wenn wir in der gleichen Stadt wohnen würden?
Wenn ich spontan statt kilometerweit zu reisen
riesen Schritte nehmend die Treppen zu dir hinauf steigen
deine Türschwelle überqueren,
mich in deine Arme legen könnte?
*
Was wäre, wenn du meine Sehnsucht nach dir einfach tilgen,
wenn milde Küsse deiner Lippen meine Rippen entlangglitten?
Mitten in … die ganze Nacht.
Könnte meine Seele dann Ruhe finden?
*
Was wäre wenn deine verdrehten Gedanken
sich aufdrehten und du langsam unbefangen
nicht länger von dir abgehalten, ja sagst
zu all dem, das ich dir grade geben will?
Gäbe ich es dann noch so bedingungslos hin?
*
Was wäre wenn du Hals über Kopf
dem verlorenen Vertrauen in dich selber trotzt
und Vertrauen in mich setzen würdest?
Würde ich es brechen?
Würde es dich brechen.
*
Was wäre wenn ich den Glauben an dich verlöre,
weil du fest hängst mit der Suche
nach deinem vermeintlich verlorenen Ich,
während ich dich längst gefunden habe?
*
Was wäre wenn du gar nicht dich selbst verloren hast?
Oder du gar nicht selber dich verloren hast?
Wenn deine Suche ohne Ende bleibt,
weil das was du suchst, einen Schuldigen meint.
*
Was wäre, wenn ich den Glauben an mich verlöre?
Aus welcher Höhe ließe ich mich fallen?
Wer fängt mich vor dem Aufprallen auf,
wenn nicht du mich auffangen kannst?
*
Was wäre wenn die Energie, die du vermisst
die Möglichkeit der Glücklichkeit,
der Glaube an die Möglichkeit,
der Glaube an dich selber ist?
*
Was wäre, wenn du es auch fühlen würdest?
Bedingungslose Selbstliebe.
Zu vergeben, dass es so ist wie es ist.
Du so bist wie du bist. Schön.
Und du kannst nichts dafür.